Was kann ich machen??

  • Hallo.
    Brauche mal ganz dringend einen Rat.
    Zu meinem Problem,mein Freund und ich bziehen Alg2,nun erwarten wir im Februar Nachwuchs und brauchen eine grössere Wohnung. Im Moment hausen wir mehr oder weniger in 2 Zimmern auf 47qm,was mit Baby ganz klar nicht wirklich geht,da meine Große die nicht bei mir bzw uns lebt auch noch regelmäßig bei uns ist.
    Das Problem ist,das wir einfach keine Wohnung finden. 1. Weil wir Alg2 beziehen da rümpfen die meisten schon die Nase und 2. Weil wir beide Schufaeinträge haben,aber zum Glück keine Mietschulden.
    Nun wollte ich hier mal fragen,ob jemand einen Tip hat was ich noch tun kann. Haben schon selbst Anzeigen aufgegeben sind auf diversen Seiten angemeldet für Angebote usw. Wollte eh noch zu Pro Famila bzw Caritas wegen Erstlingsausstattung,meint ihr die könnten mir auch bei dem Problem helfen,was eine Wohnung angeht? Weil mal ganz ehrlich für 3 bzw regelmäßig 4 Personen sind 47qm einfach echt unmenschlich.
    Schon mal vielen Dank für eure Antworten.


    Lg Nina

  • Hier ist nicht das Problem des Umzuges in eine größere Wohnung zu sehen, sondern eigentlich das Problem der Schufaeinträge.


    Euch steht (mindestens) eine Wohnung zu, die die Kosten einer 60m² großen Wohnung nicht überschreitet. Deine "Große" kann jedoch nicht zur Berechnung herangeführt werden, da sie nicht in deinem Haushalt lebt, sondern lediglich "Besuch" ist.


    Die Erstausstattung des Neugeborenen wird ebenfalls von der ARGE übernommen (Mehrbedarf!).

    Gerne helfe ich auch bei Fragen, die mir als "Private Nachrichten" zukommen. Ich bitte aber diese Möglichkeit auf Fragen zu beschränken, die personenbezogene Daten oder Ähnliches enthalten. Fragen, die auch die Allgemeinheit interessiern (könnten), bitte im Forum stellen.
    Gruss R.


    Tipp: Lasst Euch von mündlichen Aussagen eures SB oder FM nicht abschrecken, Anträge zu stellen. Antrag schriftlich stellen und auf schriftliche Antwort warten. :D

  • Hallo,danke für deine Antwort.
    Das mit der Wohnung ist ja geklärt,also was uns zusteht und das mit der Großen. Suche vielmehr Rat hier was diese Schufasache angeht,was ich da noch tun kann.Kann ja nicht sein das ich deswegen mit nem Baby in dem Hasenstall hausen muss,es muss doch irgendwo Hilfe bzw ne Möglichkeit geben,das man da was tun kann. Deshalb frage ich ja hier nach bzw ob irgendjemand weiss ob die Caritas einem da auch behilflich sein kann wegen Schufa und keine Wohnung finden,weil wir haben ja nachweislich keine Mietschulden,aber das ist potenziellen Vermietern ja offensichtlich egal,die sehen nur Schufa und fertig,das regt mich echt auf:mad: :mad:

  • Du kannst mittels Anweisung- und Abtretungserklärung mit deinem Vermieter vereinbaren, dass die Miete deinem Vermieter direkt von der ARGE aus gezahlt wird, damit ist sichergestellt, dass die Miete, solang du ALG II beziehst auch bei deinem Vermieter eingeht.

    Gerne helfe ich auch bei Fragen, die mir als "Private Nachrichten" zukommen. Ich bitte aber diese Möglichkeit auf Fragen zu beschränken, die personenbezogene Daten oder Ähnliches enthalten. Fragen, die auch die Allgemeinheit interessiern (könnten), bitte im Forum stellen.
    Gruss R.


    Tipp: Lasst Euch von mündlichen Aussagen eures SB oder FM nicht abschrecken, Anträge zu stellen. Antrag schriftlich stellen und auf schriftliche Antwort warten. :D

  • Mhm weiss nicht wie das generell so ist,aber waren im September mit einempotenziellen Vermieter auf der Arge mit Mietvertrag,Mietbescheinigung usw. wegen Genehmigung,der wollte auch das er die Miete direkt aufs Konto bekommt,für uns wäre das auch ok. Aber die Sachbearbeiterin meinte das ginge nicht,da wir eben keine Mietschulden hätten,sie machen das nur in echten Härtefällen,ausserdem wäre das praktisch ne Endmündigung von meinem Freund und mir und das dürfe die Arge nicht. Somit fällt diese Möglichkeit schonmal flach:( :( .
    Werde auf jedenfall am Montag bei der Caritas vorbeigehen und mich da mal umhören.

  • Die ARge muss dieses sogar machen, wenn du es ausdrücklich willst. Dazu benötigst du eine einfache Abtretungserklärung. Es ist zwar so, dass die ARGE eine Überweisung an den Vermieter direkt leisten muss, wenn Mietschulden vorliegen oder ein Missbrauch der Mietzahlungen ausgeschlossen werden soll, aber du kannst jederzeit anweisen, dass diese Leistungen direkt an deinen Vermieter gehen.

    Gerne helfe ich auch bei Fragen, die mir als "Private Nachrichten" zukommen. Ich bitte aber diese Möglichkeit auf Fragen zu beschränken, die personenbezogene Daten oder Ähnliches enthalten. Fragen, die auch die Allgemeinheit interessiern (könnten), bitte im Forum stellen.
    Gruss R.


    Tipp: Lasst Euch von mündlichen Aussagen eures SB oder FM nicht abschrecken, Anträge zu stellen. Antrag schriftlich stellen und auf schriftliche Antwort warten. :D

  • Danke,werden wir dann versuchen wenn sich die nächste Gelegenheit ergibt.
    Hab da noch ne andere Frage. meine Freundin,verheiratet 3 Kids,bekommt Alg2. Sie wohnen auf dem Land und ihnen fällt da die Decke auf den Kopf,sie wollten letztes Jahr schon umziehen mit der Begründung Krankehaus wäre näher,da ihr Mann Astma oder ähnliches hat. Die Arge bei ihnen genehmigte das aber die Arge bei mir in der Stadt wo sie hinziehen wollten lehnte das ab. Meine Frage wäre nun,können sie einfach ohne Begründung umziehen oder brauch man die immer?? Sie haben einen Besichtigungstermin für eine Wohnung hier in meiner Stadt,die is aber genauso gross und teuer wie die in der sie jetzt auf dem Land leben,frage mich mit welcher Begründung sie umziehen wollen,da es ja einmal schon abgelehnt wurde und auch kein Baby unterwegs ist.

  • Die Ablehnung eines Umzuges bedeutet nur, dass die Umzugskosten, Mietkautionen und Maklergebühren nicht von der ARGE gezahlt werden müssen. Einen Umzug ansich kann die ARGE nie verwehren. Ist die Wohnung angemessen, müssen sie die Wohnungskosten auch tragen.

    Gerne helfe ich auch bei Fragen, die mir als "Private Nachrichten" zukommen. Ich bitte aber diese Möglichkeit auf Fragen zu beschränken, die personenbezogene Daten oder Ähnliches enthalten. Fragen, die auch die Allgemeinheit interessiern (könnten), bitte im Forum stellen.
    Gruss R.


    Tipp: Lasst Euch von mündlichen Aussagen eures SB oder FM nicht abschrecken, Anträge zu stellen. Antrag schriftlich stellen und auf schriftliche Antwort warten. :D

  • Hallo Nina!


    Das mit der Schufa ist völlig belanglos!


    Ich rate Dir dem Vermieter zu erklären das er die Miete direkt von der ARGE überwiesen bekommen wird!


    Dies ist möglich und die ARGE sollte da eigentlich mitspielen! Wenn nicht gibt es in jedem guten Rathaus auch soetwas wie einen Schuldnerberater, der dann im Grunde nur mal kurz mit dem Kollegen den Sachverhalt durchsprechen müsste und dann wird die ARGE die Miete an den Vermieter direkt überweisen!


    Wie gesagt, entscheiden kann das sogar schon der Fallmanager!


    Damit dürfte es kein Problem geben eine Wohnung zu bekommen, ebenso gibt es Regelungen bei Kautionsfragen, die kann man in Raten bei der ARGE zurückzahlen!


    Gruß

  • Hallo.
    Danke für die Antworten,werde ich auf jedenfall versuchen.
    Horst ,leider kann ich dir da nicht zustimmen,dass die Schufa belanglos ist. Weil wir grade wegen der negativen Schufaeinträge keine Wohnung finden und deswegen abgelehnt werden,obwohl wir keine Mietschulden haben.
    Frage mich sowieso,was allgemein Schulden mit der Miete zutun haben:mad: . Finde das fast schon Diskrimienirung,das man deswegen keine Wohnung bekommt.
    Müssten ab Februar 2009 in 2 Zimmern auf 47qm mit nem Säugling hausen,der Platz reicht jetzt schon nicht.
    An wenn könnte ich mich noch wenden,damit das mit einer grösseren Wohnung doch noch klappt?? Caritas? Pro Famila??


    Lg

  • Hast Du es den schon bei Wohnbaugesellschaften mit Sozialwohnungen versucht?


    Da wird keine Schufa- Auskunft eingeholt..... Und mal ganz erhlich : an einer negativen Schufa ist man ja nun auch nicht ganz unschuldig...


    Als privater Vermieter würde ich auch niemand mit neg. Schufa nehmen, ganz erhlich...

  • Hallo.
    Haben uns in unserer Stadt auf dem Rathaus für 3 Zimmer Wohnungen beworben,das war im Juni/Juli,aber da haben wir bis heute nix mehr von gehört.
    Klar is man an den negativen Einträgen selber Schuld,aber in so eine Situation kann jeder kommen,durch plötzliche Arbeitslosigkeit. Das sieht man ja jeden Tag im Tv,werden nicht weniger Schuldner mit negativen Schufaeinträgen sondern immer mehr! Sollen wir alle unter Brücken hausen:eek: ?
    Kann das schon verstehen das man vorsichtiger wird aufgrund von schlechten Erfahrungen und Mietnomaden,aber über solche Dinge kann man reden und nicht von vorn herein solche leute wie z.b mich als Menschen 2.Klasse behandeln.