Was sollte man bei der Nutzung von Online-Jobbörsen beachten?

Heutzutage ist die Online-Jobbörse eine Plattform, die eine Vielfalt und Vielzahl von Stellenanzeigen anbietet.

Für den Stellensuchenden ist die Nutzung der Jobbörse in aller Regel kostenlos. Meistens wird ein bestimmtes Jobangebot gesucht, das buchstäblich eines unter vielen ist.

Die Jobsuche in Online-Jobbörsen sollte von Beginn an möglichst effektiv gestaltet werden. Dazu muss der Jobsuchende wissen, was er sucht. Er sollte also nicht nur für den gesuchten Job ein Profil, sondern für den Suchvorgang selbst eine Checkliste erstellen.

Gezielte Suche optimal vorbereiten

Gesucht und gefunden werden muss zunächst die passende Online-Jobbörse für das infrage stehende Stellengesuch. Dabei kann sich der Stellensuchende für eine der folgenden Möglichkeiten entscheiden:

  • Generalistische Jobbörse, die ein breites Spektrum an Stellenangeboten abdecken.
  • Spezial-Jobbörse, die Stellenangebote auf speziellen Branchen listen.
  • Meta-Jobbörse, über die in vielen anderen Jobbörsen gesucht werden kann.

Die Studie „Jobbörsen 2014“ bewertet die meisten generalistischen Jobbörsen durchweg mit mindestens gut. Als unter den generalistischen Jobbörsen sehr gut hervorgehoben wird dabei unter anderem der Anbieter stepstone.de. Die Ergebnisse der Studie „Jobbörsen 2014“ sind auch online veröffentlicht.

Die eigene Jobsuche gut vorbereiten

Im nächsten Schritt sollte die Jobsuche konkretisiert und dadurch automatisch eingegrenzt werden. Handelt es sich um einen Inlandsjob, oder kommt auch das Ausland infrage; und wenn ja, nur innerhalb oder auch außerhalb der Europäischen Union, bis hin zu außerhalb Europas. Die Region muss näher festgelegt werden, weil damit unter Umständen ein Wohnsitzwechsel verbunden sein kann.

Um die eigene Berufstätigkeit innerhalb des Wunschunternehmens richtig einzuordnen, sind nähere Vorstellungen über die Größe und Struktur des zukünftigen Arbeitgebers hilfreich bis hin zu notwendig. Danach richtet sich auch der Einstieg in die passende Hierarchieebene; beispielsweise als Abteilungs-, als Hauptabteilungs- oder als Vertriebsleiter. Damit verbunden sind weiterhin die Aussichten auf zukünftige Schritte zum beruflichen Fortkommen. Ist der gesuchte Arbeitgeber lediglich ein Sprungbrett, sozusagen eine Zwischenstation zum Berufserfahrung sammeln, oder sollte es sich um einen dauerhaften Job handeln.

Für denselben Job verschiedene Berufsbezeichnungen testen

Das gesprochene oder geschriebene Wort wird keineswegs immer so Eins-zu-eins aufgenommen, wie es gemeint ist. Daher ist es hilfreich, mit alternativen Namen und Bezeichnungen für den gesuchten Job zu arbeiten. Dasselbe wird oftmals unterschiedlich ausgedrückt. Das gilt besonders für das Eingeben von Stichwörtern oder von Suchbegriffen. Wenn eine Fehlmeldung angezeigt wird, dann muss sofort mit dem Alternativbegriff gesucht werden können. Eine vorbereitete Stichwortliste erleichtert die Jobsuche; sie sorgt auch über mehrere Stunden hinweg für einen ruhigen und konzentrierten Arbeits-/Suchablauf.

Anlegen von Suchprofilen und Angebots-Abos ein Muss

Die meisten Online-Jobbörsen bieten ihren Nutzern die Möglichkeit, ihr eigenes Profil an- und zu hinterlegen. Von diesem Angebot muss umfassend Gebrauch gemacht werden. Personalchefs sowie Recruiting-Unternehmen durchforsten ihrerseits die Jobbörsen auf der Suche nach Mitarbeitern, die mit deren Bewerbungsprofil zu ihrem Anforderungsprofil passen. Bei einem Treffer lässt das erste Vorstellungsgespräch nicht lange auf sich warten. Die einmal angelegten Bewerberprofile müssen über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig aktualisiert werden. Alle technischen Möglichkeiten der verschiedenen Online-Jobbörsen mit dem Speichern von Suchkriterien sollten genutzt werden. Stellenangebote werden dann regelmäßig per E-Mail oder direkt auf das Smartphone geschickt. So ergibt sich auch auf den Spezial-Jobbörsen dauerhaft eine große Vielfalt an Jobangeboten.

Die Qualität leidet dann keineswegs unter der Quantität, sondern sie wird dadurch eher noch gesteigert.

Kostenübernahme für Bewerbungen

Personen, die Leistungen nach dem SGB II erhalten, haben die Möglichkeit auf Antrag angemessene Kosten für die Erstellung und Versendung ihrer Bewerbungen vom Jobcenter erstattet zu bekommen.

Für die Ausstattung, die zum Verfassen der Bewerbungen benötig wird, stehen Leistungsempfängern jedoch keine Zuschüsse zu. Im Jobcenter können jedoch oft hauseigene Bewerbungscenter kostenlos genutzt werden. Zudem bieten viele Jobcenter auch Hilfe und Beratung bei der Erstellung der Bewerbungen an.