Ein-Euro-Jobs bringen nicht viel

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat eine Studie über die Wirkungen der Ein-Euro-Jobs vorgestellt. Danach verbessern diese Arbeitsgelegenheiten kaum die unmittelbaren Jobchancen der Bertoffenen.

Nach Ansicht der Forscher lasse sich mit ihnen aber die Arbeitsbereitschaft von ALG II Beziehern testen. „Der Erfolg von Ein-Euro-Jobs lässt sich daher nicht ausschließlich anhand der Beschäftigungs- Wahrscheinlichkeit überprüfen“, so das IAB. Darüber hinaus würden Langzeitarbeitslose auf diese Weise wieder an einen
geordneten Tagesablauf und eine reguläre Arbeit gewöhnt.

Der wissenschaftlichen Untersuchung zufolge seien die Chancen auf eine Festanstellung nach dem Auslaufen eines Ein-Euro-Jobs gerade bei ostdeutschen Männern so schlecht wie zuvor. Eine positive Wirkung attestierte das IAB insbesondere bei erwerbslosen Frauen aus Westdeutschland. So hätten 23 Prozent von ihnen einen neuen Job gefunden.