Die Grünen: Salto rückwärts bei eigener Hartz-IV-Politik

Die Grünen möchten sich mit der Korrektur an der von ihnen mitbeschlossenen Agenda 2010 stärker als Partei der kleinen Leute profilieren und positionieren sich damit schon für die nächsten Wahlen.

So votierte man am Parteitag der Grünen in Nürnberg nicht nur für höhere Hartz-IV-Bezüge, sondern auch für höhere Investitionen in Bildung und Kinderbetreuung.

Die Bezüge erwachsener Langzeitarbeitslose sollen, wenn es nach dem Willen der Grünen geht, von zurzeit 347 Euro auf 420 Euro steigen. Die Grünen möchten mit diesen Änderungen die Sozialpolitik, neben dem Umweltschutz, zu ihrem zweiten Markenzeichen machen. Offenbar erhoffen sich die Grünen hiermit auch mehr Chancen bei den linken Wählern.