Arbeitsmarktdaten besser als erwartet

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) teilte am heutigen Donnerstag mit, dass die Zahl der Arbeitslosen im Juli um 52.000 auf 3,462 Millionen gestiegen ist.

Die Arbeitslosenquote legte somit im Vergleich zum Vormonat Juni um 0,1 Punkte auf 8,2 Prozent zu. Vor einem Jahr betrug diese lediglich 7,7 Prozent.

„Die Rezession der deutschen Wirtschaft hinterlässt auch im Juli Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem gab es die üblichen jahreszeitlichen Belastungen durch die Sommerpause“, resümierte BA-Chef Frank-Jürgen Weise.

Insgesamt seien die bisherigen Auswirkungen des Abschwungs allerdings vergleichsweise moderat Dies liege vor allem an der starken Nutzung der Kurzarbeit, die stabilisierend wirke.

Bundesarbeitsminister Scholz befindet sich nach der Vorstellung der neuesten Daten in einem nahezu euphorischen Zustand. „Die Arbeitsmarktzahlen sind eine kleine Sensation“, erklärte Olaf Scholz. Zudem bestätigten sie die Politik der Bundesregierung“, fügte er hinzu.